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   Seite zuletzt geändert am 14.11.2013 11:39:51 von Administrator

 

 

Für die Heinrich von Landeckschule spielten:

Michael und Viktor Gkegkas, Justus Schoch und Daniel Ryzhov, 

 

 

2 Badische Meister im Schulschach

Die Kinder und Jugendlichen des Schachclubs Heitersheim waren bei der Badischen Meisterschaft in Denzlingen(20.03.2013)  wieder außerordentlich erfolgreich:

Bei den Fünftklässlern (WK V - Mannschaft des Kreisgymnasiums Bad Krozingen)

und bei den  „Alten“ (WK I - Mannschaft des Faustgymnasiums Staufen) belegten sie jeweils den 1. Platz und wurden Badische Meister.

Bei den Grundschulen (WK GS) belegte die Heinrich von Landeckschule Bad Krozingen den 3. Platz.

Während es für die WK I und WK V keine Deutsche Meisterschaft  gibt – verpaßte die Grundschule Bad Krozingen die Teilnahme ganz knapp.

Für das Faust Gymnasium Staufen spielten:

Philipp Winter, Leonard Wendering, Julian Boes und Alexander Pfefferle

Für das Kreisgymnasium Bad Krozingen spielten:

Arik Abanto Axmann, Robin Wienberg, Luca Weber und Pascal Rees

 

 


Badische Zeitung

 

 

AUS DEN VEREINEN Heitersheim

 

  1. Das ist die U-20-Mannschaft des Schachclubs Heitersheim (von links): Dennis Groß aus Ballrechten-Dottingen, Markus Schopferer aus Buggingen, Julian Boes aus Sulzburg, Philipp Winter aus Heitersheim, Christoph Grunau aus Neuenburg und Leonard Wendering aus Heitersheim Foto: raske

 

Förderpreis für Schach-Jugendarbeit


HEITERSHEIM (BZ). Der Schachclub Heitersheim freut sich über die Prämierung seiner Vereinsjugendarbeit bei der Vergabe des Lotto Sportjugend-Förderpreises 2012. Mit dem seit 1998 ausgelobten Preis wird vorbildliche Jugendarbeit in baden-württembergischen Vereinen gewürdigt. Die festliche Prämierungsfeier findet am 4. Mai im Europa-Park statt. Kurz vor dem Jahreswechsel hatte sich der Schachclub beworben und in der Bewerbung sein Konzept dargelegt, das auf eine intensive Kooperation des Vereins mit 13 Schulen im Umland von Heitersheim setzt.

Der Schachclub Heitersheim sucht seit 13 Jahren die Kooperation mit den Schulen in seiner Umgebung und engagiert sich durch die Initiierung und Leitung von Arbeitsgemeinschaften dafür, dass möglichst viele Schüler das Schachspiel erlernen. Von Anfang an stand die Jugendarbeit im Zentrum des Vereinslebens. Zwischen den ersten Schulschach-Arbeitsgemeinschaften und dem jungen Schachverein entwickelte sich eine positive Wechselwirkung, die sowohl zur stetigen Ausdehnung der Arbeitsgemeinschaften auf weitere Schulen, als auch zur Gewinnung guter Spieler für den Verein führte. Heute kooperiert der Schachclub mit 13 Schulen und spielt mit acht Mannschaften in der Verbandsrunde des Badischen Schachverbandes. In allen Mannschaften spielen aktive oder ehemalige Mitglieder der Schulschach-Arbeitsgemeinschaften.

 Nach dem Wechsel auf weiterführende Schulen übernehmen ehemalige AG-Mitglieder später selbst Verantwortung und unterstützen beziehungsweise leiten eigene Schulschach-Arbeitsgemeinschaften. Es sind dies Schüler, die dann seit Jahren im Verein aktiv sind und sich dadurch schachliches Know-how erarbeitet haben. Aus Schülern sind nun Lehrer geworden.

Der sportliche Erfolg ist zwar nur eine Zielsetzung der Jugendarbeit des Schachclubs, gleichwohl ist er wichtig. Er ist wichtig sowohl als Bestätigung des richtigen Weges als auch für die Motivation – die der Kinder und Jugendlichen, aber auch die der Trainer und Betreuer. Bereits über zehn Mal nahmen Kinder und Jugendliche des Schachclubs beziehungsweise der kooperierenden Schulen an Deutschen Meisterschaften teil, zuletzt Ende 2012 bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft U 20, der Königsklasse der Jugendmeisterschaften für Mannschaften.

Die nach einer Reihe von Aufstiegen inzwischen in der Landesliga beziehungsweise Bezirksklasse spielende erste und zweite Mannschaft des Schachclubs setzt sich jeweils zur Hälfte aus früheren Mitgliedern der Schach-AGs zusammen. Die älteren Jugendspieler des Vereins spielen in der baden-württembergischen Jugendliga und wurden in der vergangenen Saison Vizemeister. Die U 16 belegte bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft 2011 den fünften Platz und war damit beste Mannschaft des Landes – der bisher größte Erfolg des Clubs.

Die Entwicklung der Jugendspieler ist noch lange nicht abgeschlossen. Derzeit haben noch fünf Mannschaften erneut Aufstiegschancen. Mit Christoph Grunau (Neuenburg) und Julian Boes (Sulzburg) hat der Verein überdies zwei Jugendspieler in seinen Reihen, die als Mitglied des baden-württembergischen Landeskaders in ihrer Altersklasse zu den besten Spielern Deutschlands gehören. Der Schachclub will mit fünf Mitgliedern an der Prämierungsfeier im Europa-Park Rust teilnehmen. Er kann sich – neben der Ehre – über 400 Euro für die Jugendarbeit freuen.

 


 

 

 

 

 Fasziniert vom Kampf mit Köpfchen

 

Der 13-jährige Christoph Grunau ist erfolgreicher Schachspieler – aber auch bei "Jugend musiziert" holte er sich schon vordere Plätze.

  1. Christoph Grunau bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen: Schach. Foto: Jens Klein

 

NEUENBURG AM RHEIN. Sein Vater ist für ihn schon lange kein Gegner mehr. Zumindest dann nicht, wenn es ums Schachspielen geht: Der 13-jährige Christoph Grunau aus Neuenburg fährt derzeit einen Schacherfolg nach dem anderen ein: Anfang des Jahres holte er bei der Badischen Jugendeinzelmeisterschaft 2012 in der Gruppe der unter 14-Jährigen unter 23 Startern den dritten Platz.

Erst kurze Zeit zuvor hatte Christoph mit der U16-Mannschaft des Schachclubs Heitersheim den fünften Platz bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft im thüringischen Triptis belegt. Und in den Herbstferien war Christoph von einem internationalen Schachturnier in Luzern als Sieger der Kategorie B zurückgekommen.

Angefangen hat Christoph mit dem Schachspielen schon, als er sechs Jahre alt war. Die Regeln brachte ihm sein Vater bei – und begeisterte den Sprössling damit offenbar nachhaltig für das strategische Brettspiel. Inzwischen gehört Christoph sogar zum Landeskader Baden-Württemberg. Das wird in spielerisch sicher weiter voranbringen. Denn der Kader trifft sich laut Christoph mehrmals im Jahr zu Trainingswochenenden.Werbung

 Doch was fasziniert einen 13-Jährigen am Schachspiel? Ihm gefalle das Spiel an sich, der Drang zu gewinnen und der Kampf mit dem Gegner, beschreibt Christoph Grunau seine Faszination. Er schätzt die Vielseitigkeit des Spiels und hat offenbar ein Faible dafür, sich Zahlenkombinationen und damit auch Eröffnungsstrategien beim Schach einzuprägen.

Einige Jahre lang spielte Christoph in der Schach-Arbeitsgemeinschaft seiner Schule, die sich jedoch auflöste, als deren Leiter das Abitur in der Tasche hatten. Christoph wollte weitermachen und hatte Lust, auch mal an einem Schachturnier teilzunehmen. Vor zwei Jahren spielte er zunächst bei einem Turnier in Müllheim mit und war dann in Heitersheim mit von der Partie. Dort sprach ihn auch prompt der Vorsitzende des Schachclubs an und begeisterte Christoph für den Verein.
Spaß bereitete ihm Schach schon immer; doch mit den Turnieren und dem Vereinsspiel wurde daraus richtige Begeisterung. Nun misst er sich jeden Freitag beim Vereinsabend mit den anderen Spielern des Heitersheimer Schachclubs und arbeitet außerdem alle zwei Wochen mit einem Trainer an seiner Spielstärke.

An Schach kommt der Schüler aber auch im Alltag nicht vorbei: Jeden Tag trainiert er mindestens eine halbe Stunde lang mit einem Schachprogramm am Computer und beschäftigt sich auch darüber hinaus noch einige Zeit mit dem Spiel, indem er beispielsweise Taktikaufgaben löst.

In Christophs Freizeitleben spielt Schach derzeit zwar vielleicht die wichtigste, keinesfalls jedoch die einzige Rolle: Der 13-Jährige ist auch im Fußballverein aktiv und spielt gleich drei Instrumente: Trompete, Klavier und Gitarre. Und auch das durchaus mit Erfolg: Er hat schon zweimal am Landeswettbewerb "Jugend musiziert" teilgenommen und im vergangenen Jahr in der Gruppe der Blechbläser den dritten Preis gewonnen.

In der Schule mag der Achtklässler des Neuenburger Kreisgymnasiums vor allem den Physik- und den Sportunterricht. Zahlen, Mathematik und Logik sollen auch in Zukunft seinen Alltag bestimmen. Wenn er erst einmal das Abitur hat, möchte Christoph Grunau gerne Betriebswirtschaftslehre oder einen Studiengang im Bereich Naturwissenschaft und Technik studieren. Da er bis dahin noch ein bisschen Zeit hat, konzentriert sich Christoph erst einmal auf die unmittelbare Zukunft und benennt klipp und klar seine Ziele: "Ich will weitere Turniere gewinnen und im Baden-Württemberg-Kader bleiben." Wer weiß; vielleicht geht’s mit der Schachkarriere ja auch so gut voran, dass Christoph Bekanntschaft mit Schach-Weltmeister Viswanathan Anand macht. Die beiden trennen derzeit allerdings noch rund 1000 Wertungspunkte – zumindest, wenn man allein Zahlen zum Maßstab der Spielstärke macht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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