Wie eröffnet man geschickt eine Schach-Partie? Durch welche Strategien gewinnt man die Figuren des Gegners und schützt die eigenen? Und wie setzt man am Ende handwerklich sauber matt? Im vergangenen Schuljahr haben sich die jungen Denksportler der Schach-AG Heitersheim intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Unzählige Aufgaben am Brett wurden gelöst, Übungen im Computerraum durchgeführt und rechnergestützte Turniere in Wettkampfatmosphäre veranstaltet.

Am 29. Juni war es dann soweit: die Schachsportler hatten im Rahmen der jährlich stattfindenden Freiburger Schulschachmeisterschaften die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. In schöner Kulisse des Seeparks wurden dort unter rund 250 Teilnehmern die besten Schachspieler in den Altersklassen U8 bis U21 ermittelt. Durchhaltevermögen war gefordert, immerhin wurde knapp sechs Stunden lang Schach gespielt. Und diejenigen Kinder, die schon öfters dabei waren, wissen genau: Schulfrei sieht anders aus! Trotzdem wollten sich 13 Kinder der Schach-AG Heitersheim dieser Herausforderung stellen, darunter fünf Erstklässler, drei Zweitklässler, vier Drittklässler sowie ein Schüler der Realschule.

Die Bilanz war insgesamt erfreulich. Philip Leslie erreichte im U10-Turnier unter 65 Teilnehmern mit vier Siegen und zwei Remis Platz 11. Marc Reissberg sicherte sich mit vier Siegen und einem Remis Platz 14. Bester Teilnehmer in der U8-Gruppe mit 53 Teilnehmern wurde auf Rang 22 Akin Kösem, dem drei Siege und zwei Remis gelangen. Auch aus Sicht des Schachclubs Heitersheim war das Turnier äußerst erfolgreich. In der Altersklasse U21 siegte Christoph Grunau vor Julian Boes, beide spielen in der ersten Mannschaft des Vereins. Bester U14-Spieler wurde Arik Abanto Axmann, ebenfalls Jugendspieler des Schachclubs. Und auch die Platzierung von Paul Wiesner auf Platz 4 von 79 in der U12-Gruppe ist aus Sicht des Vereins sehr erfreulich.